Rückblick auf Teil 1

Da dieser Teil hier eine Überarbeitung des letzen 1. Teils ist, werde ich hier nicht nochmal alles erklären. Das "Hello, World!"-Programm dürfte allen klar sein. Die meisten Probleme gabt es bei den Funktionen "printf" und "scanf". Besonders der Teil mit der Typumwandlung von Variablen war nicht gut erklärt. Hier noch einmal die Tabelle aus Teil 1:

Zeichen Argument Umwandlung in
%d, %i int dezimal mit Vorzeichen
%o int oktal ohne Vorzeichen und führende 0
%x int hex. ohne Vorzeichen führendes x, mit abcdef
%X int hex. ohne Vorzeichen führendes X, mit ABCDEF
%u int dezimal ohne Vorzeichen
%c int einzelnes Zeichen (als unsigned char)
%s char * Zeichenkette
%f double dezimal als [-]mmm.ddd
%e double dezimal als [-]m.dddddde{+|-}xx
%E double dezimal als [-]m.ddddddE{+|-}xx
%g double je nach Genauigkeit wie %e oder %f
%G double je nach Genauigkeit wie %E oder %f
%p void * als Zeiger
%n int * Die Anzahl der bisher von diesem Funktionsaufruf ausgegebenen Zeichen wird im Argument abgelegt. Ein Argument wird nicht umgewandelt.
%% - Es wird kein Argument umgewandelt, sondern ein % ausgegeben.

Damit ihr besser versteht, wie das mit der Umwandlung vonstatten geht, werde ich nun ein paar Beispiele zeigen:

1. Beispiel: Ausgabe einer dezimalen Zahl

int a;
a=10;
printf("Wert der Variablen a in dezimal: %d\n", a);
2. Beispiel: Ausgabe einer oktalen Zahl

int a;
a=5;
printf("Wert der Variablen a in oktal: %o\n", a);
3. Beispiel: Ausgabe einer hexadezimalen Zahl

int a;
a=10;
printf("Wert der Variablen a in hexadezimal: %x\n", a);
4. Beispiel: Ausgabe eines einzelnen Zeichens

int a;
a=65;
printf("Wert der Variablen a als Zeichen: %c\n", a);

In diesem Beispiel enthät die Variable a den ASCII-Code des auszugebenen Zeichens. Den ASCII-Code 65 hat das Zeichen A. Würden wir der Variablen a den Wert 65 geben, würde ein B ausgegeben werden. Wir können aber auch Zeichen ausgeben ohne deren ASCII-Code zu wissen. Wir müssen nur eine Variable vom Typ char definieren und dieser unser Zeichen zuweisen.

char a;
a='A';
printf("Wert der Variablen a als Zeichen: %c\n", a);

Da Ergebnis ist das selbe wie im obigen Beispiel.
5. Beispiel: Ausgabe einer Zeichenkette

Wie man mit Zeichenketten (Strings) arbeitet wird im zweiten Teil unseres Kurses erklärt.
6. Beispiel: Ausgabe einer Fließkommazahl

float a;
a=12.5;
printf("Wert der Variablen a als Fließkommazahl: %f\n", a);

Die Ausgabe erfolgt dabei immer mit 6 Stellen nach dem Komma. Will man aber z.B. nur 2 Stellen ausgeben, schreibt man %0.2f anstatt %f.