Tiny Troops
Seit 500 Jahren besteht zwischen den Klutes und den Furfurians
ein Krieg. Niemand hat noch eine Ahnung warum man im Krieg ist, man tut es
einfach, weil es ja schon immer so war. Doch der Krieg hat auf den Heimatplaneten
der beiden Völker seine Spuren hinterlassen. Darum beschloß man
den Krieg auf einen anderen Planeten auszutragen, nämlich auf den Planeten
Erde. Doch ohh Wunder, die Bewohner der Erde, genannt Menschen, sind
um ein Vielfaches grösser als die Klutes und die Furfurians. Darum
trägt man seine Gefechte zwischen Blumenbeeten, in Kinderzimmern oder
an Sandstränden und dergleichen aus.
Das Spiel selber bietet 65 verschiedene Level. Die Anzahl der Soldaten ist
begrenzt. Aus dieser Anzahl werden für jede Runde die Streitkräfte
gebildet. Von Soldaten, Grenadiere, Kampffahrzeugen bis zu Gleitschirmfliegern
ist alles vorhanden. Jede Truppe hat natürlich Vor- und Nachteile.
Am Anfang eines Levels befindet man sich an seiner eigenen Basis, die eher wie
ein Gullideckel aussieht. Über einige Symbole in der unteren Bildschirmhälfte
kann man seine Truppe steuern, z.B. Bewegung, Kämpfen oder Rückzug.
Jede Einheit verfügt über einen Energievorrat, ist dieser erschöpft,
ist die Einheit besiegt. An seiner Basis kann man allerdings seine Truppen
regenerieren. Gewonnen hat man das Level, wenn man alle gegnerischen Einheiten
besiegt hat.
Das Einzige was wirklich zu bedauern ist, ist die Steuerung. Die einzelnen
Buttons reagieren erst ca. eine Sekunde später auf den Mausklick.
Im Laufe eines Gefechts sehr nervend. Ansonsten ist das Spiel sehr gut
gelungen. Die Grafik ist recht ansprechend. Je länger man spielt,
desto mehr Spaß mach Tiny Troops. Es ist eben ein Spiel in
guter alter Cannonfodder-Manier. Erfreulicherweise kann man das Game auch
auf Festplatte installieren, oder man spielt es von Diskette (immerhin sind
es 5 Stück). Wer das Game noch nicht hat: zugreiffen.
Enrico Bauermeister